Kleines Budget?
Wenig Zeit?
Kein Problem!
5 Tipps die Ihr Employer Branding durch die Decke katapultieren
Eine Herausforderung, vor der branchenübergreifend fast alle Unternehmen stehen, ist der Fachkräftemangel. Gerade im B2B ist daher gutes Employer Branding essenziell. Kleines Budget? Wenig Zeit? Mit diesen fünf Tipps können KMUs trotzdem erfolgreiches Employer Branding betreiben.
Wahre Stärke kommt von Innen
Unternehmen im B2B-Umfeld stehen bei dem Aufbau einer erfolgreichen Arbeitgebermarke oftmals vor der Herausforderung, dass ihre Produkte oder Dienstleistungen wenig emotional besetzt sind. Daher müssen sie auf andere Methoden setzen. Zum Beispiel auf den Aufbau einer Unternehmenskultur mit starken, authentischen Werten. Aber Vorsicht, versprechen Sie nichts nach außen, was später nach innen nicht eingehalten werden kann, sonst geht der Schuss schnell nach hinten los. Die Goldene Regel beim Employer Branding lautet: „Authentisch sein!“
Reden ist Silber. Reden lassen ist Gold
Bieten Sie Ihren Lesern einen Mehrwert mit unternehmensadäquaten Inhalte, die eine hohe Relevanz haben. Das müssen nicht immer branchenrelevante Themen sein, sondern Inhalte, die für potentielle Arbeitnehmer von Interesse sind und zur generellen Haltung des Unternehmens passen. Die Arbeitgebermarke lässt sich aber auch hervorragend über die eigenen Mitarbeiter transportieren. Für einen Vertriebler wird es immer spannender sein, mit Vertrieblern zu kommunizieren als mit der Personalabteilung. Das bedeutet nicht, dass die Personaler wegfallen. Ihre Rolle ist vielmehr die eines Brokers zwischen Bewerber und Mitarbeiter. Ziel sollte es sein, nicht nur die Sprache Ihrer Kunden zu sprechen, sondern auch Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen zu lassen.
Die Zielgruppe ist entscheidend
Planen Sie so viel Zeit wie nötig für die Bespielung Ihrer Kommunikationskanäle ein. Dabei kommt es allerdings auf die Qualität und nicht die Quantität an. Um gute Inhalte zu bieten und die Leser zu erreichen, muss man sich auf die Kanäle konzentrieren, die von der Zielgruppe benutz werden. Nicht empfehlenswert ist es, alle zur Verfügung stehenden Kanäle zu bespielen, die dann aus Zeitgründen nicht gepflegt werden können. Deshalb: Vorher eruieren, auf welchen Kanälen die Zielgruppe am besten zu erreichen ist und diese punktuell, regelmäßig und sorgfältig betreuen.
Den Wirkungsgrad erhöhen
Es ist sinnvoll, ganzheitlich zu kommunizieren. Auf verschiedenen Kommunikationskanälen unterschiedliche Botschaften zu spielen oder sich beispielsweise nur auf soziale Netzwerke in der Kommunikation zu fokussieren, ist in der Regel nicht zielführend. Darum gilt: eine kanalübergreifende, stimmige und authentische Kommunikation sollte angestrebt werden. Denn die Vernetzung aller Kommunikationsmaßnahmen erhöht den Wirkungsgrad.
Erfolg ist messbar
Wichtige Indikatoren sind beispielsweise die „quality of new-hire“, die „average retention rate“ und der „engagement level“. Durch qualitative wie auch quantitative Faktoren wird der Wert gemessen, den neue Mitarbeiter an ein Unternehmen bringen. Des Weiteren wird der Zufriedenheitsgrad gemessen als auch der Grad der emotionalen Bindung an den Arbeitgeber. Doch viel wichtiger ist der Zeitraum, den man betrachtet. Employer Branding soll sich langfristig auswirken. Das bedarf auch immer wieder einer gewissen Nachjustierung bestimmter Stellschrauben. Die Standardlösung gibt es leider nicht.
Letztlich sollte man aber das Wichtigste nicht aus den Augen verlieren: den Menschen, er steht im Mittelpunkt.
Erschienen am 6. Juli 2017 auf marconomy.de
http://www.marconomy.de/5-tipps-fuer-erfolgreiches-employer-branding-im-b2b-a-621358/
Bild: ©Peshkova/Getty Images
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Tina
Schäfer
Expertin für Digital Leadership, Transformation und Personalmarketing
Als Chief Executive Officer (CEO) und Geschäftsführerin der Vogel Corporate Solutions GmbH berät Tina Schäfer Marken und Unternehmen im Bereich Digital Leadership, Transformation und zur Entwicklung von positiven Arbeitgebermarken. Zudem konzipiert sie digitale Kommunikationsstrategien für die interne und externe Unternehmenskommunikation und setzt sich für eine intensive Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführer*innen und HR ein.